Lalique – Vasen, Gläser, Figuren und mehr aus Kristallglas

Ob die legendäre Bacchantes Vase, ihr nicht weniger berühmtes Pendant mit grazilem Anemonen-Dekor oder traumhafte Möbelstücke – die handgearbeiteten Meisterwerke aus dem Hause Lalique prägten die Epoche des Art Déco und wurden zu zeitlosen Sammlerstücken. In Wingen-sur-Moder liegt nicht nur seit fast 100 Jahren die Lalique-Manufaktur, sondern inzwischen auch ein Museum, das die einzigartigen Kostbarkeiten für die Öffentlichkeit erlebbar macht. Die französische Marke Lalique blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1886 gründete René Lalique sein Unternehmen in Paris. Mit seinen Kreationen spielte der Firmengründer eine wichtige Rolle in der Kunst des Art Nouveau.

Die Ursprünge der glanzvollen Geschichte der Luxusmarke liegen in der Schmuckgestaltung. René Lalique war für bedeutende Juweliere wie Cartier und Boucheron tätig, bevor er sich mit seinen eigenen Kreationen selbständig machte. Früh verwendete er für die Herstellung seines Schmucks für die damalige Zeit sehr innovative Materialien wie Glas, Emaille, Horn und Elfenbein. Die ausgefallenen Stücke machten schnell von sich reden und beeindruckenden die High Society. Auf der Weltausstellung 1900 in Paris erreichte René Lalique den ersten Höhepunkt seines Erfolges.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts widmete sich der Künstler mehr und mehr der Verarbeitung von Glas. Für den Parfümeur François Coty entwarf er Flakons, die den enthaltenden Düften eine Form gaben. 1913 erwarb René Lalique eine Glashütte, um für eine breitere Zielgruppe produzieren zu können. Diese wurde 1921 von einer neuen und größeren Produktionsstätte abgelöst, sie befindet sich noch heute dort – in Wingen-sur-Moder in den Vogesen. Der Fokus des Portfolios entwickelte sich zu dekorativen Objekten der Tischkultur und Trinkgläsern. Hinzu kamen prestigeträchtige Auftragsarbeiten wie die Fertigung eines Brunnens auf den Champs-Élysées in Paris oder die Ausstattung des Luxus-Kreuzfahrtschiffes „Normandie“. René Laliques Sohn, Marc Lalique, wirkte ab den 1920er Jahren ebenfalls im Betrieb des Vaters. Marc absolvierte seine Ausbildung an der École des Arts décoratifs Paris und übernahm das Unternehmen nach dem Tod des Gründers im Jahr 1945. Immer an technischen Innovationen interessiert, hielt er das Unternehmen stets auf der Höhe der Zeit und begründete eine neue Ära, indem er die Produktion der Manufaktur von Glas auf Kristall umstellte.

Auch Marc Laliques Tochter, Marie-Claude Lalique, führte das Unternehmen in der Tradition ihres Vaters und Großvaters ab 1977 fort. Neben den Gefäßen für duftende Essenzen entwickelte sie eigene Parfums. Mit Lederwaren und Textilien erweiterte sie das Produktportfolio der Lalique-Welt um einen weiteren Bereich. Das künstlerische Erbe des Gründers René Lalique wird noch heute fortgeführt. Dekorative Objekte, Vasen, Parfums, Leuchten, Möbel, Schmuck, Kerzen und Diffuser verleihen der Luxusmarke auch 130 Jahre nach ihrem Entstehen eine zeitlose Faszination. Kooperationen mit namhaften Künstlern und die Verbindung von Tradition mit modernen Einflüssen haben die Entwicklung zu einer modernen Lifestyle Marke möglich gemacht.

Wir sind sehr stolz Partner der Firma Lalique Paris in Berlin zu sein.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden